Mit RWIND 2 und RFEM 6 ist es nun möglich, Windlasten aus experimentell gemessenen Winddruckwerten auf Oberflächen zu berechnen. Grundsätzlich stehen zwei Interpolationsverfahren zur Verfügung, um punktuell gemessene Drücke auf den Flächen zu verteilen. Durch entsprechende Methoden- und Parametereinstellungen kann die gewünschte Druckverteilung erreicht werden.
Die nationalen Parameter zum EN 1992-1-1 eines jeden Landes können aus RF-/BETON, RF-/BETON Stützen und RF-/FUND Pro exportiert werden. Dabei stehen die Schnittstellen zu MS Excel und CSV zur Verfügung. Durch den Export der nationalen Parameter können diese zum Beispiel in MS Excel aufbereitet und eventuelle Unterschiede zwischen einzelnen nationalen Anhängen übersichtlich dargestellt werden (siehe Bild).
Um den Anforderungen an geänderte Parameter aus Normanpassungen für spezielle Bauwerke gerecht zu werden, ist es möglich, neue Nationale Anhänge aus den bestehenden zu erzeugen. Dazu kann eine Kopie des gewünschten Nationalen Anhangs angelegt werden und die Parameter den Erfordernissen angepasst werden.
Die Ausgabetabelle der Querschnittskennwerte lässt sich mithilfe der [Filter]-Schaltfläche in der Tabellen-Menüleiste individuell anpassen. In einem Dialog können dann die einzelnen Querschnittsparameter ein- oder ausgeblendet werden.
Werden in RFEM 5 Dateien geöffnet, in denen die Durchdringungen noch mit RFEM4 erzeugt wurden, so verbleibt die Dateiverwaltung der Durchdringungen aus Kompatibilitätsgründen im alten Format. Die einzelnen Teilflächen der Durchdringung können dann nur über das Register "Integriert/Komponenten" aktiviert oder deaktiviert werden, alle Teilflächen können nur dieselbe Dicke aufweisen und es kann keine separate Flächen-FE-Netzverdichtung für die einzelnen Teilflächen verwendet werden.
In DIN 18008 wird zur Überlagerung beziehungsweise Kombination der Lasten auf DIN 1055-100 verwiesen. Dies kommt auch für die einzelnen Parameter der Klimalasten zum Tragen. Hierbei dürfen die Temperaturänderung sowie die meteorologische Druckänderung als eine Einwirkung zusammengefasst und die Ortshöhenveränderung als ständige Einwirkung eingeordnet werden.
Neben Bögen und Kreisen können in DUENQ 8.xx folgende gekrümmte Querschnittsteile modelliert werden:EllipsenElliptische BögenParabelnHyperbelnSplinesNURBS (non-uniform rational B-Spline)
Über "Optionen" -> "Anzeigeeigenschaften" -> "Bearbeiten" können separate Einstellungen für die Darstellung im Ausdruckprotokoll und auf dem Bildschirm vorgenommen und abgespeichert werden. Beispielsweise können für Querschnitte individuelle Farben festgelegt werden.
In RF-/DYNAM Pro - Erzwungene Schwingungen können Zeitdiagramme direkt als Funktionen definiert werden. Der Parameter t ist für die Zeitschritte zu verwenden, andere Parameter können im Dialog "Parameter bearbeiten" definiert und dann in RF-/DYNAM Pro verwendet werden.
Beim Dialog für die Syntax-Eingabe der Kombinatorik von Last- beziehungsweise Ergebniskombinationen handelt es sich um einen nicht modalen Dialog. Das heißt, dass nach dem Öffnen dieses Dialoges Eingaben auch außerhalb des Dialoges möglich sind. Für die Syntax-Eingabe bedeutet dies, dass der Dialog mit dem Bearbeitungsfeld parallel zum Dialog "Lastfälle und Kombinatorik bearbeiten" geöffnet sein kann.
Neben den allgemeinen Informationen zu den generierten Schnee- und Windlasten in Tabellenform gibt es nun im Ausdruckprotokoll von RFEM und RSTAB auch zugehörige Prinzipskizzen. Diese werden für jeden Lastfall separat ausgegeben.
Modell- und Lastobjekte können nicht nur grafisch oder tabellarisch definiert, sondern auch über Parameter erzeugt werden (siehe Handbuch). Bei dieser parametrisierten Eingabe kann auch auf Zellen bestimmter Tabellen des Programms zugegriffen werden. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise ein Lastparameter mit einem Modelldatenparameter verknüpfen. Die Referenz wird dabei durch das $-Zeichen hergestellt.
Nach dem Ausführen der Analyse in RF-/STAHL AISC können die Eigenformen für die Stabsätze grafisch in einem separaten Fenster betrachtet werden. Select the relevant set of members in the result window and click the [Mode Shapes] button.
In RF-/DYNAM Pro - Eigenschwingungen ist es möglich, Normalkraftverläufe und Steifigkeitsänderungen direkt aus einem Lastfall (LF) oder einer Lastkombination (LK) zu importieren. Material-, Querschnitts-, Stab,- und Flächeneigenschaften können modifiziert, diese Änderungen dann in den LF-/LK-Berechnungsparametern aktiviert und somit auch in RF-/DYNAM Pro importiert werden.
In der Formeleditor-Umgebung können beliebige Parameter (Längen, Kraftgrößen etc.) zur Steuerung von Last- und Geometrieangaben in der Modellierung angegeben werden.
Bei der Verwendung des Windlastgenerators für vertikale Wände mit Dach kann es für die Randstäbe an der Traufe oder am Giebel nötig sein, diese nur mit Windlasten des Daches zu belasten. Aus konstruktiven Gründen sollen die horizontalen Windlasten auf die vertikalen Wände alleine durch die Fassade abgetragen werden. In älteren Versionen musste man in diesem Fall, für die Wände und für das Dach die Windlasten separat mit den zugehörigen Generatoren aufbringen und die nicht gewünschte Stäbe ausschließen.
Zum Erfassen und Darstellen von Beziehungen zwischen verschiedenen Ergebnissen der Berechnung können Berechnungsdiagramme verwendet werden. Diese können über die "Berechnungsparameter" angelegt und aufgerufen werden, zum Beispiel über "Berechnung" -> "Berechnungsparameter".
Der Ermüdungsnachweis nach EN 1992-1-1 ist für tragende Bauteile zu führen, welche großen Spannungsschwingbreiten und/oder vielen Lastwechseln ausgesetzt sind. Die Nachweise für den Beton und für die Bewehrung werden separat geführt. Es stehen zwei alternative Nachweismethoden zur Verfügung.
Für wiederkehrende Bauelemente wie bestimmte Baugruppen oder Normteile bietet sich die Parametrisierung eines Grundmodells an. Da die Hauptelemente im Programm keine Bauteile, sondern die zugehörigen Knoten sind, müssen diese parametrisiert werden. Ein Stab ist beispielsweise nicht über seine Länge, sondern über seinen Anfangs- und Endknoten definiert. Durch diese Art der Modellierung können gerade bei dreidimensionalen Strukturen komplexe Formeln entstehen.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit dem Add-On Optimierung & Kosten / CO2-Emissionsabschätzung die Modellkosten abschätzen können. Außerdem wird gezeigt, wie Sie beim Arbeiten mit parametrisierten Modellen und Blöcken bestimmte Parameter kostensparend optimieren können.